ASTM A333 Rohr

*A bezeichnet den minimalen durchschnittlichen Kerbschlagwert jedes Satzes von drei Proben.
*B bezeichnet den minimalen Kerbschlagzähigkeitswert nur eines Prüfkörpers aus einem Satz.

* Schlagprüfungen, die für Temperaturen unter 70 °F [20 °C] spezifiziert sind, sollten mit Vorsicht durchgeführt werden.

Alle nahtlosen und geschweißten Rohre, die nach ASTM A333 hergestellt werden, mit Ausnahme der Güteklassen 8 und 11, müssen zur Kontrolle ihres Mikrogefüges nach einem der folgenden Verfahren wärmebehandelt werden:

Normalisieren Sie das Material durch Erhitzen auf eine gleichmäßige Temperatur von mindestens 815 °C (1500 °F) und anschließendes Abkühlen an der Luft oder in der Kühlkammer eines klimatisierten Ofens. Alternativ können Sie das Material wie oben beschrieben normalisieren und es nach Ermessen des Herstellers auf eine geeignete Anlasstemperatur erneut erhitzen.

Nur für das nahtlose Verfahren: Die Warmumformung und die Temperatur des Warmfertigprozesses sind auf einen Endtemperaturbereich von 845 bis 945 °C (1550 bis 1750 °F) zu regeln und anschließend an der Luft oder in einem Ofen mit kontrollierter Atmosphäre von einer Ausgangstemperatur von mindestens 845 °C (1550 °F) abzukühlen. Alternativ kann die Behandlung wie oben beschrieben erfolgen und, nach Ermessen des Herstellers, ein Wiedererwärmen auf eine geeignete Anlasstemperatur durchgeführt werden.

Nahtlose Rohre der Güteklassen 1, 6 und 10 können durch Erhitzen auf eine gleichmäßige Temperatur von nicht weniger als 1500 °F [815 °C], gefolgt von Abschrecken in der Flüssigkeit und Wiedererhitzen auf eine geeignete Anlasstemperatur, wärmebehandelt werden.

Rohre der Güteklasse 8 nach ASTM A333 müssen vom Hersteller nach einem der folgenden Verfahren wärmebehandelt werden: Abschrecken und Anlassen; doppelt normalisieren und anschließend anlassen. Rohre der Güteklasse 11 müssen, falls erforderlich, geglüht und anschließend im Bereich von 760 bis 870 °C normalisiert werden.