Das West-Ost-Gastransportprojekt hat entsprechende Maßnahmen hinsichtlich des Korrosionsschutzes der spiralförmigen Stahlrohre, der Rohrleitungsplanung und des Baus sowie der Bewältigung komplexer Umgebungsbedingungen ergriffen, um die Sicherheit der Pipeline zu gewährleisten.
Bei der Planung und dem Bau des West-Ost-Gastransportprojekts stand die sichere Auswahl von Rohrleitungen mit unterschiedlichen Wandstärken stets an erster Stelle. Entsprechend den natürlichen Umgebungsbedingungen entlang der Projektstrecke und den Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Rohrleitung wurde ein kombiniertes Korrosionsschutzverfahren aus externer Korrosionsschutzbeschichtung und verstärktem kathodischem Korrosionsschutz (CKD) angewendet. Die äußere Korrosionsschutzschicht der Rohrleitung besteht aus drei Lagen PE-Korrosionsschutz. Entlang der gesamten Trasse wurden insgesamt 42 CKD-Stationen installiert.
Es wurden eine Lagebeurteilung, eine Prognoseanalyse und eine umfassende Gefahrenanalyse hinsichtlich verschiedener geologischer Gefahren durchgeführt. Die Gefahrenstufen wurden unterteilt, die wichtigsten Arten geologischer Gefahren und ihre jeweiligen Gefahrenstufen bestimmt, die Eignung des Geländes bewertet und Vorschläge für Gegenmaßnahmen sowie Maßnahmen zur Prävention und Kontrolle geologischer Gefahren unterbreitet. Die Aktivität der Hauptverwerfungen entlang der Pipeline wurde analysiert und für den durch das Hochintensitätsgebiet verlaufenden Pipelineabschnitt im Rahmen der Vorplanung eine seismische Berechnung durchgeführt. Die Planung der Stationen erfolgte entsprechend der seismischen Intensität des Gebiets; die Vorplanung umfasste die seismische Auslegung für acht aktive, die Pipeline kreuzende Verwerfungen.
Gleichzeitig werden gemäß den einschlägigen Bestimmungen der Konstruktionsspezifikationen unterschiedliche Auslegungskoeffizienten verwendet, um die Sicherheit der durch verschiedene Regionen verlaufenden Pipelines und der Umgebung zu gewährleisten. In komplexen und schwierigen Gebieten, durch die die Pipeline verläuft, wird der Auslegungssicherheitsfaktor der Pipeline teilweise erhöht, um die Sicherheit in diesen Sonderbereichen sicherzustellen. Die Breite der Baustellenzone der West-Ost-Gaspipeline beträgt 28 Meter (Ebene) und 18 Meter (Gebirge); der Grabenquerschnitt ist im Allgemeinen trapezförmig, die Breite der oberen Grabenöffnung überschreitet 5 Meter nicht und die Grabentiefe beträgt in der Regel maximal 2,5 Meter.
Um die Sicherheit von Pipelines zu gewährleisten, die große Flüsse, Gebirge und andere Gebiete durchqueren, werden Querungen, Tunnelquerungen und Rohrüberquerungen auf der Oberseite eingesetzt; für verschiedene Gebiete, durch die die Pipeline verläuft, werden geeignete Pipeline-Schutzmaßnahmen ergriffen, wie z. B. in den Wüstengebieten der Gobi in Xinjiang und Gansu die Wind- und Sandfixierung im Vordergrund steht und in der Ebene von Henan-Anhui und im Wassernetzgebiet von Jiangnan die Pipeline-Stabilität im Vordergrund steht usw.
Beim Bau der West-Ost-Gaspipeline wurde dem Umweltschutz entlang der Trasse große Bedeutung beigemessen.
Die ökologische Situation entlang der West-Ost-Gaspipeline ist komplex und unterliegt ständigen Veränderungen. Im Rahmen des Projekts „Untersuchung der Sicherheit, Wiederherstellung und Komponenten der ökologischen Umwelt in den Gebieten entlang der Fernleitung“ haben wir die Zusammenhänge zwischen dem Pipelinebau und der ökologischen Umwelt entlang der Trasse systematisch analysiert, Anforderungen für den Schutz und die Wiederherstellung der ökologischen Umwelt formuliert und konkrete technische Diagramme für diese Maßnahmen erstellt.
Beim Bau der Pipeline wird ein umfassendes QHSE-Managementsystem für alle Projektbeteiligten etabliert und kontinuierlich verbessert, um die harmonische Integration von Bau, Qualität, Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz zu gewährleisten. Die Umweltbelastung während der Bauarbeiten wird minimiert, Umweltverschmutzungen werden vermieden und Schadstoffe werden gemäß den geltenden nationalen Standards abgeleitet.
Beispielsweise werden beim Schutz der Kulturdenkmäler der Zhongshan-Grotten in der Provinz Shaanxi, durch die die Pipeline verläuft, Sprengungen und Grabenarbeiten minimiert, die Sprengstoffmenge kontrolliert und notwendige Testsprengungen durchgeführt. In Ausnahmefällen können Gräben manuell ausgehoben werden, um die Anforderungen des Denkmalschutzes zu erfüllen. Wenn die Pipeline das dicht bewaldete Gebiet auf dem Gipfel des Dajian-Berges durchquert, wird in einigen Bereichen ein Tunnelbau bevorzugt und die Investitionen in die Pipeline-Technik erhöht, um Schäden am Baumbestand zu vermeiden. An besonderen Stellen wie Lössrücken entlang der Pipeline werden gezielte Sonderplanungen durchgeführt. Die Rücken werden mit Grauerde verfüllt, um sie zu verbreitern, und es werden Maßnahmen zum Wasserschutz wie Auffang- und Entwässerungsgräben sowie Bepflanzungen angelegt. Bei der Planung und dem Bau werden die zentrale Lagerung und der Schutz der beim Tunnelbau entstehenden Schlacke berücksichtigt. Zur Gewährleistung der Sicherheit der Pipeline und zur Reduzierung der Bodenerosion werden geeignete ingenieurtechnische Baumaßnahmen wie Umleitung und Entwässerung, Auffüllung und Verfüllung, tiefe Verlegung und wasserundurchlässige Wände eingesetzt.
Diese scheinbar kleinen Maßnahmen haben eine solide Grundlage für den Umweltschutz geschaffen, wodurch auch die Voraussetzungen für die Sicherheit von Pipelines geschaffen werden.
Veröffentlichungsdatum: 10. September 2024
