(1) Da die Oberfläche des zu verarbeitenden Rohlings Mängel wie Schmutz, Kratzer, Poren oder eine dicke Haut aufweisen kann, verstärken sich diese Mängel während der Kaltumformung durch die Verformung des Rohlings. Dies führt direkt zu Verschmutzungen und Korrosion des Produkts, Formkratzern, Teilrissen usw., wodurch die Ausbeute erheblich reduziert wird. Daher muss die Oberfläche des Rohlings vor der Umformung und Weiterverarbeitung sorgfältig geprüft werden, um sicherzustellen, dass sie sauber und frei von Oberflächenfehlern ist.
(2) Aufgrund der verschmutzten Form und Arbeitsplattform können die anhaftenden Metallspäne nicht rechtzeitig entfernt werden, was zu Verschmutzungen, Rost, Poren und Kratzern auf der Oberfläche des bearbeiteten Werkstücks führt. Um dies zu vermeiden, muss die Form regelmäßig repariert und geschliffen werden, um eine glatte und saubere Arbeitsfläche zu gewährleisten. Gleichzeitig müssen die Bearbeitungsanlagen und die Werkstatt sauber gehalten werden.
(3) Bei einigen Formgebungsverfahren kommt es zu Gleitkontakt zwischen Metallen. Der lokale hohe Druck während des Formgebungsprozesses zerstört die Passivierungsschicht des Edelstahls, wodurch die Gefahr einer Kaltverschweißung der ungeschützten Edelstahloberfläche mit der Werkzeugoberfläche besteht. Bricht die Lötverbindung im nächsten Gleitschritt, verursachen die mit Rückständen verunreinigten Oberflächen von Werkzeugen und Formen tiefe Kratzer auf der Edelstahloberfläche. Daher ist es unerlässlich, dass die Formgebungsanlagen in einwandfreiem Zustand sind und die Bediener über ausreichende Prozesskenntnisse verfügen und vorsichtig arbeiten, um ein Abrutschen des Materials zu vermeiden.
(4)Edelstahl Austenitischer Edelstahl besitzt eine hohe Festigkeit und weist zudem ausgeprägte Kaltverfestigungseigenschaften auf. Eine zu starke Verformung während des Kaltumformprozesses kann zum Bruch des Werkstücks und sogar zu Schäden an Werkzeug und Maschinen führen. Daher muss während des Produktionsprozesses die Härte des Werkstücks überwacht und ein angemessenes Maß an Verformung eingehalten werden, um die Anforderungen an Produktionseffizienz und Produktqualität zu erfüllen.
(5) Nach der Kaltumformung von Edelstahlwerkstücken wird die Oberflächenpassivierungsschicht beschädigt, und Stanzöl, Formrückstände und andere Metallspäne haften daran, was leicht zu Korrosion führen kann. Um eine gute Rostfreiheit und Glätte des Werkstücks zu gewährleisten, muss es gereinigt, entfettet und passiviert werden. Gegebenenfalls kann die Oberfläche des Werkstücks mit einer Kunststofffolie geschützt werden.
Mit dem stetigen Wachstum des Inlandsverbrauchs von Edelstahl gewinnt die Kaltumformungstechnologie für Edelstahl immer mehr an Bedeutung. Um die Produktionseffizienz zu maximieren und gleichzeitig die Produktqualität zu gewährleisten, sollten wir je nach Produkteigenschaften geeignete Umformverfahren auswählen. Ziel ist es, die Produktionskosten zu senken und es auch Verbrauchern zu ermöglichen, hochwertige und erschwingliche Edelstahlprodukte zu erwerben.
Veröffentlichungsdatum: 20. September 2023
