Einführung in geradnahtgeschweißte Stahlrohre und Vorsichtsmaßnahmen bei deren Verwendung

Der Begriff „geradnahtgeschweißte Stahlrohre“ bezeichnet keine bestimmte Art von Stahlrohr, sondern eine große Kategorie geschweißter Rohre. Sie werden aus Stahlbändern gefertigt. Stahlrohre, die mit Hochfrequenz-Geradnahtschweißanlagen hergestellt werden, können als geradnahtgeschweißte Stahlrohre bezeichnet werden. Vereinfacht gesagt: Beim Schweißen von Stahlplatten entstehen Stahlrohre, deren Schweißnähte in einer geraden Linie verlaufen.

Je nach Verwendungszweck und nachfolgenden Produktionsprozessen lassen sich Rohre grob in Gerüstrohre, Fluidrohre, Kabelschutzrohre, Stützrohre und Geländerrohre unterteilen. Niederdruck-Fluidrohre sind eine Art von Rohren mit gerader Schweißnaht. Nach dem Schweißen wird eine weitere Druckprüfung der Wasser- und Gaszufuhr durchgeführt, weshalb der Preis für Niederdruck-Fluidrohre in der Regel höher ist als der von gewöhnlichen längsgeschweißten Rohren, wie z. B. 1-Zoll-(DN25)-Fusionsstahlrohren (d. h. 33,5 x 3,25 Zoll). Fusionsstahlrohre werden auch als Schweißrohre bezeichnet. Nach dem Biegen werden sie mit Stahlplatten oder Stahlbändern verschweißt. Je nach Schweißform lassen sie sich in Rohre mit gerader Schweißnaht und spiralgeschweißte Rohre unterteilen. Nach Anwendung können sie in gewöhnliche Schweißrohre, verzinkte Schweißrohre und sauerstoffgeschweißte Rohre, Kabelschutzrohre, Transformatorenrohre, Dünnwandrohre, Sonderformrohre und spiralgeschweißte Rohre unterteilt werden.

Allgemeine Schweißrohre: Diese Art von Schweißrohren wird hauptsächlich für den Transport von Flüssigkeiten unter niedrigem Druck verwendet. Neben diesen Stahlsorten können selbstverständlich auch andere, leicht schweißbare Stähle zur Herstellung allgemeiner Schweißrohre eingesetzt werden. Es gelten bestimmte Anforderungen an die Oberflächenqualität. Diese Stahlrohre müssen Prüfungen wie Wasserdruck-, Biege- und Flachdrücktests unterzogen werden.

Ein doppelseitig unterpulvergeschweißtes Stahlrohr mit gerader Naht ist ebenfalls ein Stahlrohr mit gerader Naht. Beim Unterpulverschweißen von Stahlrohren wird das JCOE-Kaltumformverfahren angewendet. Für die Schweißnaht wird Schweißdraht verwendet, und zum Unterpulverschweißen kommt ein körniges Flussmittel zum Einsatz. Der Hauptproduktionsprozess für unterpulvergeschweißte Stahlrohre mit gerader Naht ist flexibel und ermöglicht die Herstellung beliebiger Spezifikationen. Die Wandstärke beträgt 325 bis 1420 mm und erfüllt somit die Anforderungen der Kunden an die Stahlrohrgröße. In der heimischen Standardproduktion werden üblicherweise hochfrequenzgeschweißte Stahlrohre mit gerader Naht verwendet, die gemeinhin als Originalstahlrohre bezeichnet werden. Die Bezeichnungen dieser Branche unterscheiden sich von unterpulvergeschweißten Stahlrohren mit gerader Naht oder hochfrequenzgeschweißten Stahlrohren mit thermischer Ausdehnung, und es kommt häufig zu Verwechslungen.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Stahlrohren mit gerader Naht
Die Installation und Verwendung von geradnaht verlegten Stahlrohren unterliegt strengen Verfahrensanforderungen, die gemäß den jeweiligen Gegebenheiten und Betriebsabläufen durchgeführt werden müssen, um die Qualität zu gewährleisten. Vor der Verlegung von geradnaht verlegten Stahlrohren sind folgende Bauarbeiten erforderlich: Ausheben des Grabens und Errichten des Rohrschachts. Für die Installation der geradnaht verlegten Stahlrohre werden unter anderem ein Elektroschweißgerät, eine Schneidemaschine, ein Elektrohammer und eine Poliermaschine benötigt. Diese Ausrüstung muss vor der Installation bereitstehen.

Die Installation von Stahlrohren mit geraden Nähten, die Positionierung der Rohrleitungen gemäß den Konstruktionszeichnungen, die Vorfertigung der Rohrbrücken entsprechend den Gegebenheiten vor Ort und das anschließende Zuschneiden der Materialien entsprechend der Konstruktion und den Gegebenheiten vor Ort, das Schleifen der Nuten mit einer Poliermaschine und das anschließende Schweißen.

Qualitätsanforderungen für die Verwendung: Abzweigrohre dürfen an den Schweißnähten nicht verschweißt werden, Schweißnähte an den Biegungen sind zu vermeiden, die Abweichung pro Meter bei vertikaler Installation muss weniger als 3 mm betragen, die Abweichung pro Meter bei horizontaler Installation muss weniger als 1 mm betragen, die Schweißnähte müssen gerade und vollständig sein und dürfen keine Durchbrennungen und Risse auf der Schweißnahtoberfläche aufweisen.


Veröffentlichungsdatum: 01.11.2024

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