Hohlprofile gibt es typischerweise in drei Hauptformen: rechteckige Hohlprofile (RHS), quadratische Hohlprofile (SHS) und kreisförmige Hohlprofile (CHS). Jede Hohlprofilart hat ihre Vorteile, Eigenschaften und Anwendungsbereiche.
Kreisförmige Hohlprofile
Kreishohlprofile (CHS) waren die ersten Hohlprofile überhaupt. Sie werden häufig im Hoch-, Tief- und Maschinenbau sowie im Stahlbau eingesetzt. Sie zeichnen sich durch klare, gleichmäßige Linien, eine hohe Oberflächenglätte und das Fehlen scharfer oder hervorstehender Kanten aus.
Rechteckige Hohlprofile
Rechteckrohre (RHS) werden häufig im Hoch-, Tief- und Maschinenbau sowie im Stahlbau eingesetzt. Sie unterscheiden sich jedoch von Hohlprofilen (CHS) durch ihre ebenen Oberflächen. Daher können Rechteckrohre für manche Bauvorhaben die statisch stabilere und wirtschaftlichere Wahl darstellen.
Dies gilt insbesondere für Anwendungen, bei denen umfangreiche Verbindungs- und Schweißarbeiten erforderlich sind. Rechteckrohre eignen sich aufgrund ihrer schlanken Form und klaren Kontur auch für architektonische Gestaltungszwecke.
Quadratische Hohlprofile
SHS gelten hinsichtlich mechanischer Eigenschaften, Ästhetik und Tragverhalten als Mittelweg zwischen RHS und CHS. Sie zeichnen sich durch eine ebene Oberfläche aus, die kaum oder gar keine Kantenbearbeitung erfordert und sich ideal zum Fügen und Schweißen eignet.
SHS zeichnet sich zudem durch ein symmetrisches Erscheinungsbild aus, ähnlich dem von CHS. Manchmal ist SHS die ideale Wahl, da es ein optimales Gleichgewicht zwischen Festigkeit, Funktionalität und Ästhetik für Anwendungen bietet, die alle drei Aspekte erfordern.
Veröffentlichungsdatum: 31. März 2022