Ölverrohrung ist ein wichtiger Bestandteil der Ausrüstung bei Ölbohrungen. Zur Hauptausrüstung gehören außerdem Bohrgestänge, Kernrohre und -rohre, Bohrkragen und Stahlrohre mit kleinem Durchmesser für Bohrungen. Die inländische Verrohrung wird aus warmgewalztem oder kaltgezogenem Stahl für geologische Bohrungen hergestellt. Die Stahlsorte wird mit „Geologie“ (DZ) gekennzeichnet. Gängige Stahlsorten für Verrohrungen sind DZ40, DZ55 und DZ753.
1. Wird für Ölbohrungen verwendet.
2. Typ Gemäß SY/T6194-96 „Petroleum Casing“ wird es in zwei Typen unterteilt: kurze Gewindegehäuse und ihre Kupplungen sowie lange Gewindegehäuse und ihre Kupplungen.
3. Spezifikationen und optische Qualität
(1) Die Bestimmungen für die Verrohrung sind in SY/T6194-96 festgelegt. Die Länge der Verrohrung ist nicht festgelegt und liegt zwischen 8 und 13 m. Es kann jedoch eine Verrohrung von mindestens 6 m Länge vorgesehen werden, deren Anzahl 20 % nicht überschreiten darf.
(2) Die Innen- und Außenflächen des Gehäuses müssen frei von Falten, Haarrissen, Trennschichten, Rissen und Beschädigungen sein. Diese Mängel sind bis zu einer Tiefe von höchstens 12,5 % der Nennwandstärke vollständig zu entfernen.
(3) Die Außenfläche der Kupplung darf keine Mängel wie Falten, Haarrisse, Trennschichten, Risse, Wölbungen oder Narben aufweisen.
(4) Die Gewindefläche des Gehäuses und der Kupplung muss glatt sein. Grate, Risse oder andere Mängel, die das Gewinde unterbrechen, beeinträchtigen die Festigkeit und Dichtheit der Verbindung nicht.
4. Prüfung der chemischen Zusammensetzung
(1) Gemäß den Bestimmungen von SY/T6194-96. Das Gehäuse und seine Kupplungen bestehen aus demselben Stahl. Schwefelgehalt <0,045 %, Phosphorgehalt <0,045 %.
(2) Entnahme von Proben für die chemische Analyse gemäß den Bestimmungen von GB222-84. Durchführung der chemischen Analyse gemäß den einschlägigen Bestimmungen von GB223.
(3) Die Bestimmungen des American Petroleum Institute ARISPEC5CT1988, 1. Ausgabe, wurden eingehalten. Die chemische Analyse erfolgte gemäß der jeweils aktuellen Fassung von ASTME59 (Probenvorbereitung) bzw. ASTME350 (chemische Analyse).
5. Überprüfung der physischen Leistungsfähigkeit
(1) Gemäß den Bestimmungen von SY/T6194-96. Durchführung eines Flachdrückversuchs (GB246-97), eines Zugversuchs (GB228-87) und eines hydraulischen Druckversuchs.
(2) Hydrostatischer Drucktest, Abflachungstest, Sulfidspannungsrisskorrosionstest, Härteprüfung (durchgeführt nach der neuesten Fassung von ASTME18 oder E10), Zugversuch und Querschlagversuch (ASTMA370, ASTME23 und der neuesten Fassung der entsprechenden Normen), Korngrößenbestimmung (ASTME112 neueste Fassung oder andere Methoden).
6. Wichtigste Import- und Exportsituationen
(1) Die wichtigsten Importländer für Ölrohre sind Deutschland, Japan, Rumänien, Tschechien, Italien, Großbritannien, Österreich, die Schweiz, die USA, Argentinien und Singapur. Die Importnormen orientieren sich größtenteils an den Standards des American Petroleum Institute (API) 5A, 5AX und 5AC. Verwendete Stahlsorten sind H-40, J-55, N-80, P-110, C-75, C-95 usw. Die wichtigsten Spezifikationen sind 139.77.72R-2, 177.89.19R-2, 244.58.94R-2, 244.510.03R-2, 244.511.05R-2 usw.
(2) Die API gibt drei Längen an: R-1 ist 4,88 bis 7,62 m, R-2 ist 7,62 bis 10,36 m und R-3 ist 10,36 m oder länger.
(3) Einige importierte Waren sind mit LTC gekennzeichnet, was für Long Threaded Case (langes Gewindegehäuse) steht.
(4) Zusätzlich zu den API-Standards entsprechen die aus Japan importierten Gehäuse auch japanischen Werksstandards (z. B. von Nippon Steel, Sumitomo, Kawasaki usw.). Die Stahlbezeichnungen lauten NC-55E, NC-80E, NC-L80, NC-80HE usw.
(5) In den Reklamationsfällen traten äußerliche Mängel wie schwarze Verschlüsse und Beschädigungen an Gewindeverschlüssen, Verbiegungen des Rohrkörpers, gebrochene Verschlüsse, übermäßige Gewindespannung, zu hoher J-Wert der Kupplung sowie innere Mängel wie Versprödung des Gehäuses und geringe Streckgrenze auf.
7. Verpackung: Gemäß den Vorschriften von SY/T6194-96 sind die Gehäuse für den Inlandsgebrauch mit Stahldraht oder Stahlbändern zu bündeln. Zum Schutz des Gewindes ist ein Schutzring auf den freiliegenden Teil jedes Gehäuse- und Kupplungsgewindes aufzuschrauben. 8. Sonstiges: Gemäß der Norm APISPEC5CT 1988 des American Petroleum Institute (API) sind die Stahlsorten für Gehäuse H-40, J-55, K-55, N-80, C-75, L-80, C-90, C-95, P-110 und Q-125 (insgesamt 10 Typen). Die Gehäuse sind mit Gewinden und Kupplungen oder in einer der folgenden Rohrendformen erhältlich: glattes Ende, Rundgewinde mit oder ohne Kupplung, Trapezgewinde mit oder ohne Kupplung, Direktanschlussgewinde, spezielle Endbearbeitung, Dichtungsringkonstruktion.
Veröffentlichungsdatum: 19. Januar 2024
